Schönheit und Vergänglichkeit – Niederländische Stillleben aus dem Staatlichen Museum Schwerin

ausstellung

Für die Niederlande gilt das 17. Jahrhundert als “Goldenes Zeitalter”. Die Wirtschaft des kleinen Landes blühte in Folge der Ausweitung von Seefahrt und Handel stark auf. Im Laufe der Jahre gelangte das überwiegend protestantische Bürgertum zu großem Reichtum und Wohlstand, dies wurde selbstbewusst gezeigt. In der Folge erlebten auch die Bildenden Künste eine Blütezeit. Insbesondere die Produktion von Landschafts-, Porträt- und Stilllebenmalerei stieg während des Goldenen Jahrhunderts in Holland in nie wieder erreichte Höhen.

Die rund sechzig im Kunstforum präsentierten niederländischen Stillleben des 17. und 18. Jahrhunderts gehören zu den kostbarsten Schätzen der Schweriner Sammlungen. Zu sehen waren herausragende Beispiele aus allen Genres: prachtvolle Blumenarrangements, Küchenstücke, Jagd- und Waldbodenmotive.In der Ausstellung fanden sich Werke ihrer berühmtesten Vertreter: Jan van Huysum (1682 – 1749), der als “Phönix der Blumenmaler” bezeichnet wurde, Pieter Claesz (1597/98 – 1660), Isaak Soreau (1604-unbekannt), Willem van Aelst (1626 – 1683), Otto Marseus van Schrieck (1619/20 – 1678), Willem Kalf (1619 – 1693), Rachel Ruysch (1664 – 1750) und Jan Davidsz. de Heem (1606 – 1684).

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