„Schule beginnt in den Klassen. Das Klima einer Klasse wird u.a. von der geistigen Dichte des Angebotes, dem künstlerischen Beispiel des Meisters und seiner Glaubwürdigkeit bestimmt. Als Bildermacher bin ich für die Lehre von Malerei und Handzeichnung zuständig. Diese bewußt fachliche Abgrenzung ist mir wichtig, weil sie Umwege erspart und vor Überforderung schützt.“[1]
Die Ausstellung Klasse in Weißensee! Wolfgang Peuker und seine Schüler:innen startet ab dem 11. Februar 2026 in der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank. Sie wird in drei Kapiteln die Werke von Wolfgang Peuker in den Jahren 1989-2001, seine Arbeit als Lehrer in der Kunsthochschule Weißensee und Werke seiner Schülerinnen und Schüler zeigen. Peukers Malerei im Dialog mit Arbeiten, die durch seine Lehre im Ursprung beeinflusst wurden, erzeugt einen Spannungsbogen künstlerischer Produktion in Berlin zwischen 1989 und der Gegenwart.
[1] Aus: Wolfgang Peuker – Schülerinnen & Schüler: Erik Kraft, Anna Mannewitz, Sibylle Prange, Philipp Schack [Zur Ausstellung Wolfgang Peuker – Schülerinnen und Schüler, Malerei und Grafik]. Berlin, 1995.