Hans Purrmann gehört zu den bedeutenden deutschen Malern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Der Zeitgenosse von Pablo Picasso, Ernst-Ludwig Kirchner, Paul Klee und Max Beckmann entwickelte seinen ureigenen Stil im “Kräftespiel der Farben”, wie Hermann Hesse in einem dem Künstler gewidmeten Gedicht schrieb.
Es sind besonders die starkfarbigen Stillleben und Landschaften, die Kunstgenießer schätzen und bewundern. Hans Purrmann war der kraftvollste Vertreter der deutschen Matisse-Schule und zeichnete sich durch eine leuchtende Farbenmalerei voll Harmonie und Licht aus.
Zum 20. Geburtstag des Kunstforums in der Budapester Straße zeigte die Berliner Volksbank einen Querschnitt aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank nach der Fusion der genossenschaftlichen Bankinstitute sowie Neuerwerbungen.
Nach 15 Jahren Kunstsammlung wurde in der Ausstellung zum ersten Mal ein umfassender Einblick in die Sammlung der GrundkreditBank gegeben. Die Ausstellung entstand kurz vor dem Zusammengehen der GrundkreditBank – Köpenicker Bank mit der Berliner Volksbank. Ab 2000 firmierten beide Sammlungen unter dem Namen Kunstsammlung der Berliner Volksbank.
1997 standen die Berliner Festspiele unter dem Thema „Deutschlandbilder“. Dazu kuratierte der Berliner Galerist Dieter Brusberg im Auftrag der GrundkreditBank im Kunstforum eine Ausstellung über fünf Künstler aus Ostdeutschland. Gerhard Altenbourg, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes und Werner Tübke waren mit Werken aus der Sammlung der GrundkreditBank und Leihgaben vertreten.
Ein halbes Jahr nach der Wiedervereinigung zeigte das Kunstforum der GrundkreditBank Werke aus der DDR, die zwischen 1985 und 1990 angekauft worden waren. Die Ausstellung entstand vor dem Hintergrund des damals aktuellen „Bilderstreits“ zwischen Ost und West und thematisierte auch die Rolle der Künstlerinnen und Künstler in der DDR.