kuenstler

Fritz Cremer wurde 1906 in Arnsberg an der Ruhr (Nordrhein-Westfalen) geboren. Von 1929 bis 1934 studierte er an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin. In den 1920er-Jahren wurde er Mitglied der Kommunis­tischen Partei Deutschlands. Nach den Kriegsjahren lehrte er an der Akademie für angewandte Kunst in Wien und kehrte 1950 nach Berlin (Ost) zurück. Wichtige bild­hauerische Aufträge waren die Denkmäler in den Konzentrationslagern Ravensbrück, Mauthausen und Buchenwald, die in den 1950er- und 1960er-Jahren entstanden. 1977 wurde er zur documenta 6 eingeladen, 1992 erhielt er den Bremer Bildhauer­preis. 1993 verstarb Cremer in Berlin.