Gregor Hiltner wurde 1950 in Nürnberg geboren. Er studierte von 1970 bis 1978 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Karl Fred Dahmen. Er war Meisterschüler an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg bei Ernst Weil. 1980/81 arbeitete er mit einem Stipendium des DAAD in London. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Lisa- und David-Lauber-Preis, Nürnberg. Neben der Malerei befasst er sich seit 1998 mit multimedialen Projekten. 1991 bezog er ein Atelier in Hahnhof bei Feucht (Bayern). Hiltner lebt und arbeitet in Berlin.
Frieder Heinze wurde 1950 in Leipzig geboren. Er studierte von 1969 bis 1974 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer. 1984 war er Mitinitiator der Ausstellung 1. Leipziger Herbstsalon. Zusammen mit Olaf Wegewitz entstand 1986 das Künstlerbuch Unaulutu, welches als Kunstobjekt dem künstlerischen Schaffen in der DDR neue Maßstäbe setzte. Heinze lebt und arbeitet in Börtewitz (Sachsen).
Martin Heinig wurde 1958 in Husum (Schleswig-Holstein) geboren. Er studierte von 1979 bis 1986 an der Hochschule der Künste, Berlin (West), bei Wolfgang Petrick und Georg Baselitz. Bei Letzterem war er Meisterschüler. Seit 1986 ist er als freischaffender Künstler tätig. Von besonderer Bedeutung waren die Präsentationen seiner großformatigen Werke vor allem in Deutschland, Kanada und China. Heinig lebt und arbeitet in Berlin.
Stephanus Heidacker wurde 1959 in Ostercappeln bei Osnabrück (Niedersachsen) geboren. Er studierte ab 1979 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Nach dem Studium verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach Berlin (West) und ist seither dort freischaffend als Maler tätig. Heidacker lebt und arbeitet in Berlin und Atlanta (USA).
Sabina Grzimek wurde 1942 in Rom geboren. Von 1962 bis 1967 studierte sie Grafik und Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost). Anschließend war sie Meisterschülerin bei Fritz Cremer. 1986 nahm sie an der Biennale in Venedig teil. 1983 erhielt sie den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste der DDR, 2011 den Ehrenpreis des Brandenburgischen Kunstpreises. Grzimek lebt und arbeitet in Berlin und Erkner (Brandenburg).
Waldemar Grzimek wurde 1918 in Ostpreußen (heute Polen) geboren. 1924 siedelte die Familie nach Berlin über. Er studierte von 1937 bis 1941 Bildhauerei an der Kunsthochschule in Berlin. 1942 erhielt er ein Stipendium für einen Aufenthalt in der Villa Massimo, Rom. Nach dem Krieg war er drei Jahre Professor für Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste, Berlin (West). Von 1957 bis 1961 hatte er eine Professur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost) und erhielt 1959 den Nationalpreis der DDR für sein Mitwirken am Mahnmal der Gedenkstätte Buchenwald. 1961 siedelte er nach Berlin (West) über. 1964 nahm er an der documenta III teil und übernahm von 1968 bis 1984 eine Professur für Skulptur an der Technischen Hochschule Darmstadt. Grzimek verstarb 1984 in Berlin (West).
Bertold Haag wurde 1912 in Mannheim (Baden-Württemberg) geboren. 1929 war er erstmals an einer Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim beteiligt. Ein Studium der Philosophie und Architektur in Heidelberg und Karlsruhe brach er ab, um als freier Künstler zu arbeiten. 1936 erhielt er eine Einzelausstellung in der Kunsthalle Mannheim. 1938 zog er nach Berlin. 1951 hatte er eine große Einzelausstellung im Rathaus Schöneberg (West). Haag verstarb 1981 in Berlin.
Dieter Hacker wurde 1942 in Augsburg (Bayern) geboren. Von 1960 bis 1965 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1970 verlegte er seinen Wohnsitz nach Berlin (West), wo er die „7. Produzentengalerie“ eröffnete. In den 1980er- und 1990er-Jahren produzierte er mehrere Filme und arbeitete für das Theater, indem er Bühnenbilder entwarf und Stücke inszenierte. Von 1990 bis 2007 lehrte er als Professor an der Hochschule der Künste, Berlin. Hacker lebt und arbeitet in Berlin.
Sylvia Hagen wurde 1947 in Treuenbrietzen (Brandenburg) geboren. Sie studierte von 1966 bis 1969 Medizin an der Humboldt-Universität zu Berlin (Ost), entschied sich dann aber künstlerisch tätig zu sein. Von 1971 bis 1976 studierte sie Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost). 2006 und 2017 wurde sie mit dem Brandenburgischen Kunstpreis ausgezeichnet. Hagen lebt und arbeitet im Oderbruch (Brandenburg).
Angela Hampel wurde 1956 in Räckelwitz (Sachsen) geboren. Von 1977 bis 1982 studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Ab 1984 betrieb sie Ateliers in Dresden und Berlin (Ost). 1989 war sie Mitbegründerin der „Dresdner Sezession 89“. Sie erhielt 1990 den Marianne-Werefkin-Preis des Vereins der Berliner Künstlerinnen e.V. und 1998 ein Austauschstipendium des Ohio Arts Council in Cleveland (USA). Hampel lebt und arbeitet in Dresden und Berlin.