Georg Baselitz wurde als Hans-Georg Bruno Kern 1938 in Deutschbaselitz (Sachsen) geboren. Nach einer Unterbrechung des 1956 begonnenen Studiums der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost) setzte er sein Studium an der Hochschule für bildende Künste, Berlin (West), bei Hann Trier fort. Baselitz nahm mehrfach an der documenta in Kassel sowie an der Biennale in Venedig teil, stellte seine Werke in der Nationalgalerie Berlin, im Centre Pompidou, Paris, und im Solomon R. Guggenheim Museum, New York, aus. Von 1978 bis 1983 lehrte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, später war er Professor an der Hochschule der Künste, Berlin (West). Baselitz lebt und arbeitet in Bayern und Italien.
Kerstin Baudis wurde 1956 in Berlin (Ost) geboren. Sie absolvierte ein Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost). Von 1980 bis 1985 folgte ein Studium der Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Sie ist beteiligt an künstlerischen Projekten wie beispielsweise dem Kommunikationsraum Frankfurt (Oder)/Slubice (Polen) oder dem Kunstprojekt Zementwerk Rüdersdorf in Brandenburg. Baudis lebt und arbeitet bei Berlin.
Christa Dichgans wurde 1940 in Berlin geboren. Von 1960 bis 1965 studierte sie an der Hochschule der Künste, Berlin (West). Mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes kam sie nach New York und ließ sich danach in Rom nieder. Zwischen 1984 und 1988 war Dichgans Assistentin von Georg Baselitz an der Hochschule der Künste, Berlin (West). In den 1990er-Jahren sammelte sie Inspiration auf mehreren ausgedehnten Reisen durch Russland und Asien. Sie gilt als Pionierin der deutschen Pop-Art. Dichgans verstarb 2018 in Berlin.
Gisela Achterberg wurde 1941 in Bautzen (Sachsen) geboren. Nach einer Lehre als Schneiderin beschäftigte sie sich intensiv mit Malerei und Grafik und absolvierte ein Fernstudium der Kunst- und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin (Ost). 1962 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin-Prenzlauer Berg. An der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin unterrichtete sie künstlerische Grundlagen. Seit 1978 lebt Achterberg in Berlin-Wilhelmshagen.