Volker Via Lewandowsky wurde 1963 in Dresden geboren. Von 1982 bis 1987 studierte er an der Hochschule für Bildendende Künste Dresden. Zwischen 1985 und 1989 veranstaltete er mit der Avantgardegruppe der Autoperforationsartisten unabhängige Performances in der DDR. 1989 siedelte er nach West-Berlin über. 1991 erhielt er von der Berliner Senatsverwaltung ein Stipendium für einen Aufenthalt am heutigen MoMA PS 1 in New York. Von 2008 bis 2009 absolvierte er unter anderem Arbeitsstipendien in Kanada, Australien, Peking und an der Villa Aurora in Los Angeles. 2011 arbeitete er als Stipendiat an der Villa Massimo in Rom. Zwischen 2009 bis 2018 war er Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München, der Universität der Künste Berlin und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale). Lewandowsky lebt und arbeitet in Berlin.
Michael Kutzner wurde 1955 in Berlin (Ost) geboren. Nach einer Lehre als Stukkateur war er als Steinbildhauer tätig. Von 1973 bis 1977 nahm er an Abendkursen an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost) teil. Anschließend studierte er bis 1983 an der Hochschule. Neben zahlreichen Arbeitsstipendien erhielt er 1995 ein Auslandsstipendium für die Villa Massimo in Rom. 1996 war er außerdem Stipendiat im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop und 2000 an der Villa Romana in Florenz. Kutzner lebt und arbeitet in Berlin.
Michael Hegewald wurde 1955 in Berlin (Ost) geboren. Von 1978 bis 1983 absolvierte er sein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost). Seit 1986 war er als Dozent unter anderem an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, der BEST-Sabel-Berufsfachschule für Design, der Technischen Universität Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin tätig. 1994 gründete Hegewald das Kunsthaus e.V. in Berlin und ist seither im Vorstand tätig. 1995 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds. Hegewald lebt und arbeitet in Berlin.
Verena Hann wurde 1955 in Pirna (Sachsen) geboren. Sie machte zunächst eine Keramiklehre und studierte danach von 1975 bis 1980 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost). Seither ist sie freischaffend als Keramikerin und Bildhauerin tätig. Seit 1992 lebt und arbeitet Hann in Wegendorf (Brandenburg).
Frank Gottsmann wurde 1956 in Kleinmachnow (Brandenburg) geboren. Von 1978 bis 1982 studierte er Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost). Zwischen 1985 und 2003 hatte er zahlreiche Lehraufträge, unter anderem an der Fachhochschule für Werbung und Gestaltung Potsdam, an der Fachhochschule Potsdam und an der Akademie für Gestaltung im Handwerk in Brandenburg / Havel. 1990 war er Mitbegründer des Potsdamer Künstlervereins e.V. und 1991 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds. Gottsmann lebt und arbeitet in Berlin und Neumeichow / Uckermark (Brandenburg).
Karol Broniatowski wurde 1945 in Łódź (Polen) geboren. Von 1964 bis 1970 absolvierte er ein Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau als Meisterschüler von Jerzy Jarnuszkiewicz. 1972 wurde er als Vertreter Polens zur 26. Biennale in Venedig eingeladen. Als DAAD-Stipendiat zog er 1976 in die heutigen Räume des Kunsthaus Dahlem. Es folgte die Teilnahme an der Biennale 1981 in São Paulo sowie die Gestaltung des Brunnens am Franz-Neumann-Platz in Berlin im Jahr 1984. 1985 erhielt er den zweiten Preis für den Denkmalentwurf der Synagoge in der Lewetzowstraße in Berlin. 1991 schuf er eines seiner wichtigsten Mahnmale für die deportierten Juden in Berlin am Bahnhof Grunewald. Broniatowski lebt und arbeitet in Berlin.
Die deutsche Malerin und Grafikerin Christa Böhme wurde 1940 als Christa Krefft in Berlin geboren. Von 1958 bis 1961 absolvierte sie ein Studium der Grafik an der Meisterschule für das Kunsthandwerk in Berlin-Charlottenburg. Es folgte das Studium der Malerei und Grafik von 1961 bis 1963 an der Hochschule für bildende Künste, Berlin (West). 1964 siedelte sie nach Ost-Berlin um und lebte und arbeitete freischaffend in Berlin-Pankow. Eine Studienreise führte sie 1977 in die Sowjetunion. Von 1977 bis 1980 war sie Meisterschülerin bei Wilhelm Schmied an der Akademie der Künste der DDR und nahm im Jahr 1980 einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost) wahr. 1991 wählte Böhme den Freitod.
Ellen Fuhr wurde 1958 in Berlin geboren. Nach einer Ausbildung zur Biologielaborantin absolvierte sie von 1978 bis 1983 ein Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Gerhard Kettner. Von 1986 bis 1989 war sie Kettners Meisterschülerin an der Akademie der Künste der DDR. Neben zahlreichen Ausstellungen nahm sie 1987/88 an der X. Kunstausstellung der DDR in Dresden teil. Als Mitglied der Gruppe Pankower Künstler war sie auch Teil der 1997 von Gerhard Wolf gegründeten Galerie Forum Amalienpark. Sie lebte und arbeitete in Berlin und auf Hiddensee. Fuhr verstarb 2017 in Berlin.
Gerhard Kurt Müller wurde 1926 in Leipzig geboren. 1948 begann er ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Elisabeth Voigt und Kurt Massloff. Darauf folgten von 1964 bis 1968 eine Lehrtätigkeit und Professur an der Hochschule, zeitgleich war er von 1964 bis 1966 dort auch Rektor. 1968 verließ er die Hochschule und arbeitete freischaffend als Maler und Grafiker in Leipzig. 1988 nahm er an der Biennale in Venedig teil. 2004 gründete er mit Ilse Stein die gemeinnützige Gerhard-Kurt-Müller-Stiftung. Müller verstarb 2019 in Leipzig.
Gabriele Lina Gabriel-Thieler wurde 1958 in München geboren. Von 1976 bis 1981 absolvierte sie ein Studium der Malerei an der Hochschule der Künste, Berlin (West), und war Meisterschülerin von K. H. Hödicke. 1979 hatte sie als jüngstes Mitglied der Galerie am Moritzplatz ihre erste Ausstellung in Berlin. 1982 hielt sie sich mit einem Stipendium in Santo Domingo (Dominikanische Republik) auf und unternahm in den folgenden Jahren Studienreisen nach Argentinien, Brasilien, Japan und Chile. Gabriel-Thieler lebt und arbeitet in Berlin.