kuenstler

Willi Sitte wurde 1921 in Kratzau (heute Chrastava, Tschechien) geboren. Nach einem Studium der Malerei in Kronenburg lehrte er ab 1951 als Dozent an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale), ab 1959 ebenda als Professor. 1974 wurde er zum Präsidenten des Verbands Bildender Künstler gewählt, ab 1976 war er Abgeordneter der Volkskammer der DDR und von 1986 bis 1989 Mitglieddes Zentralkomitees der SED. Er erhielt zahlreiche Nationalpreise der DDR. 2003 gründete er die Willi-Sitte-Stiftung für realistische Kunst mit Sitz in Merseburg. Sitte verstarb 2013 in Halle/Saale (Sachsen-Anhalt).
2021 wurde im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) eine Retrospektive gezeigt.