kunstsammlung

“Die Mauer: vorher, nachher, Ost und West”

Am 9. November 2024 jährt sich der Fall der Mauer zum 35. Mal. Aus diesem Anlass werden sich, vom 07. November 2024 bis zum 02. März 2025, die Stiftung KUNSTFORUM der Berliner Volksbank gGmbH und die Stiftung Brandenburger Tor, die Kulturstiftung der Berliner Sparkasse, gemeinsam dem Thema der Teilung Berlins, beziehungsweise dem Blick auf die Mauer aus Ost und West in der Kunst, widmen. Die Ausstellung Die Mauer: vorher, nachher, Ost und West untersucht künstlerische Positionen der zweiten Hälfte der 1980er Jahre bis in die frühen 1990er, setzt ihren Fokus also auf die Umbruchszeit um 1989/90. Wie haben Künstlerinnen und Künstler aus Ost und Westdeutschland die Mauer in ihren Werken dargestellt und verarbeitet? Welche Präsenz und Bedeutung nimmt sie in Bildwerken der Zeit ein?

Die Ausstellung Globale Räume für radikale Solidarität, die vom 8. August bis zum 2. Oktober 2024 im Münzenberg Forum Berlin am Franz-Mehring-Platz 1 läuft, macht auf Willi Münzenbergs (1889 – 1940) Wirken aufmerksam. Er ist eine Schlüsselfigur für das Verständnis der Signaturen des 20. Jahrhunderts sowie für die Impulse, Auseinandersetzungen, Bewältigungen und Herausforderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Insbesondere bedeutend ist seine Rolle im Aufbau und Wirken der größten proletarischen Solidaritätsorganisation des 20. Jahrhunderts, die Internationale Arbeiterhilfe (IAH). Zudem ist seine Relevanz für den Kampf gegen Krieg, Nationalismus, Faschismus und den Bruch mit dem Stalinismus sowie der Nachhall dessen bis ins 21. Jahrhundert unumstritten. Willi Münzenberg tritt für die Selbstermächtigung von Menschen durch Aufklärung, Bildung und Organisation in globalen Räumen ein, um soziale Gerechtigkeit und Demokratisierung zu erzielen.  

Als Leihgabe der Kunstsammlung der Berliner Volksbank wird das „Bildnis Willi Münzenberg (zu Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands)“ aus dem Jahr 1987 von Hubertus Giebe gezeigt.