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Foto: Aleksandra Kulasza, © Stiftung KUNSTFORUM der Berliner Volksbank gGmbH

VOM DETAIL ZUM GANZEN

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Spurensuche und neue Bildideen mit Tusche

Unsere Welt ist voller Gegensätze: Detail trifft auf Gesamtbild, Einheit auf Fremdheit. In Anlehnung an die Ausstellung „PARADIES. Stadtlandschaft als Spiegel der Zeit“ lädt dieser Workshop Kinder und Jugendliche dazu ein, sich auf eine kreative Spurensuche zu begeben – mit Stift, Tusche und einem offenen Blick für das Unscheinbare und Unsichtbare.

Was passiert, wenn wir nur ein Detail betrachten?

Ausgangspunkt ist ein kleiner Ausschnitt – ein Fragment eines Kunstwerks. In der Ausstellung wählen die Teilnehmenden selbstständig ein Detail aus, das sie durch ein Guckloch betrachten und präzise nachzeichnen. 

Bild und Ausschnitt: Roland Nicolaus, "Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm - Panoramaansicht Berlin", 2005, Kunstsammlung der Berliner Volksbank K 1440, Foto: Peter Adamik
Bild und Ausschnitt: Roland Nicolaus, “Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm – Panoramaansicht Berlin”, 2005, Kunstsammlung der Berliner Volksbank K 1440, Foto: Peter Adamik
Foto: Aleksandra Kulasza, © Stiftung KUNSTFORUM der Berliner Volksbank gGmbH
Foto: Aleksandra Kulasza, © Stiftung KUNSTFORUM der Berliner Volksbank gGmbH

Experimentieren mit Tusche und Werkzeugen

Zurück in der Werkstatt beginnt die spielerische Auseinandersetzung mit Materialien: Tusche trifft auf außergewöhnliche Zeichenutensilien wie Federn oder selbstgebaute Pinsel. Hier geht es ums Ausprobieren, Verändern, Erweitern.

Vom Detail zum neuen Kunstwerk

Im zweiten Teil des Workshops arbeiten die Teilnehmenden mit einem kopierten Bildausschnitt – einem Fragment aus einem Ausstellungswerk. Dieses wird Ausgangspunkt für eine neue zeichnerische Komposition. Linien, Strukturen und Muster werden weitergeführt, gebrochen oder neu interpretiert. So verschmilzt das ursprüngliche Detail mit einer selbstgeschaffenen Bildwelt – das Fragment wird zum Teil eines größeren Ganzen.
Im Mittelpunkt stehen künstlerische Fragen: Wann ist ein Bild „genug“? Was entsteht, wenn wir ein Kunstwerk überzeichnen, verdichten oder abstrahieren? Und wie viel vom Ursprung bleibt eigentlich erhalten – oder beginnt hier bereits etwas völlig Neues?

Gesellschaftliche Themen kreativ erforschen

Der Workshop greift zentrale Themen der Ausstellung auf: Besitz, Entfremdung, Verlust, Suche. Diese werden gestalterisch hinterfragt und in individuelle Bilder übersetzt – jenseits von Konventionen und mit Raum für persönliche Perspektiven.

Für wen ist der Workshop geeignet?

Das Angebot richtet sich an Kindergartengruppen und Schulklassen im Alter von 5-18 Jahren. Je nach Altersgruppe wird der theoretische Impuls und der künstlerische Anspruch angepasst.